Für viele gibt es nichts Schöneres als die heiße Luft in der Sauna. Doch egal ob Anfänger oder Profi – es gibt ein paar Regeln zu beachten. Damit der Saunagang entspannend bleibt und ganz ohne peinlichen Fauxpas auskommt, haben wir die wichtigsten Regeln – einen kurzen Schwitzstuben-Knigge – zusammengestellt.

Was z. B. in Finnland den Teamgeist stärkt, ist hierzulande eine eher unbeliebte Vorstellung. Kollegen oder Vorgesetzten in der Sauna zu begegnen.

Dennoch gilt: Nicht direkt flüchten! Auch die ungewünschte Begegnung zu ignorieren, wäre stillos.

Der Rat der Experten: Einige unverfängliche Worte miteinander zu wechseln und sich dabei soweit wie möglich mit einem Handtuch zu bedecken.

Damit sich die Blicke nicht zu oft kreuzen, ist eine Position mit ähnlicher Blickrichtung hilfreich.

Die Sauna ist sehr voll und nur noch wenige Plätze sind frei? Neuankömmlinge sollten trotzdem fragen, bevor sie sich neben jemanden anderen setzen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Kollegen, Bekannten oder eine gänzlich unbekannte Person handelt.

Die Faustregel lautet dabei: eine Armlänge Abstand zur nächsten Person.

Für eine entspannte Atmosphäre

In die Sauna gehen alle, um sich zu entspannen und wohlzufühlen. Das funktioniert aber nicht, wenn man sich beobachtet fühlt.

Anstarren und anzügliche Blicke sind in jedem Fall ein absolutes Tabu. Blickkontakt und ein kurzes Mustern der Mitstreiter in der Saune geht aber in Ordnung.

Apropos Anzüglichkeiten – auch wenn es vielleicht verlockend erscheint, ist eine Sauna nicht der richtige Ort für romantische Annäherungsversuche. Das kann der Gegenüber falsch verstehen und sorgt nicht gerade für eine entspannte Atmosphäre.

Auch verliebte Saunagänger lassen daher unbedingt die Finger vom Partner. Auch kuscheln und küssen sind nicht gern gesehen.

Geübte Saunagänger achten zudem vor dem Gang in die Sauna darauf, auf Knoblauch, Zwiebeln und Alkohol zu verzichten.

Auch Parfums haben in der Sauna nichts zu suchen. Die obligatorische Dusche vor dem Saunagang schafft Abhilfe.

Grundregeln der Höflichkeit

Auch wenn alle leicht bekleidet oder nackt sind – die Grundregeln der Höflichkeit haben auch in der Sauna Bestand.

Dazu zählt u. a. eine kurze Begrüßung beim Eintreten. Auch ist es angebracht, sich ruhig zu verhalten und sich höchstens leise zu unterhalten.

Damit das kollektive Schwitzen nicht unhygienisch wird, ist es Regel, sich ein Handtuch unterzulegen. So bleibt auch das Holz geschützt, da es nicht direkt mit dem Schweiß in Berührung kommt.

Außerdem ist es wichtig, beim Rein- und Rausgehen schnell die Türe hinter sich zu schließen. So verhindern Saunagänger, dass zu viel warme Luft entweicht und einem entspannten Saunabesuch steht nichts mehr im Weg. 

Weitere Tipps für Sauna und Wellness finden Sie hier.

Foto: Estonian Saunas on Unsplash

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