Wer reif für die Insel ist, aber nicht weiß, wohin es gehen soll, besucht einfach mehrere Eilande in einem Urlaub. Viele Inselgruppen eignen sich ideal fürs Inselhüpfen. Größter Pluspunkt: Die Überfahrten mit dem Boot ermöglichen ganz neue Blickwinkel auf Strände, Sehenswürdigkeiten und Meeresbewohner. Bei diesen Vorschlägen stellt sich nur die Frage: Wohin zuerst? Kanarische Inseln oder Balearische Inselgruppe.

Kanarische Inseln –
Von Vulkanlandschaft bis Surferparadies

Route: Fuerteventura – Lanzarote – Gran Canaria – Teneriffa

Die Kanarischen Inseln vor der Nordwestküste Afrikas sind ein beliebtes Ganzjahresreiseziel. Das milde Klima macht Badeurlaub bis tief in den Herbst möglich. Wer in den Genuss gleich mehrerer der sieben Hauptinseln kommen möchte, gelangt in nur kurzer Zeit von Insel zu Insel.

So starten Reisende beispielsweise auf Fuerteventura. Mit rund 80 Stränden auf einer Länge von über 150 Kilometern ist sie ein Paradies für Sonnenhungrige.

Foto: Ralf Lieske / Mit der neuen Sea Cloud Spirit ans Ende der alten Welt segeln - Reisebericht Teil 1
Fischerboote in einer natürlichen Lagune namens “Charco de San Ginés” im Zentrum von Arrecife, der Hauptstadt vonn Lanzarote.

Anschließend machen sich Reisende auf den Weg zur Nachbarinsel Lanzarote. Nur 25 Minuten Fährfahrt trennen die Städte Corralejo und Playa Blanca. Mit über 100 Vulkanen präsentiert sich die Insel als beeindruckende Kraterlandschaft. EntdeckerInnen unternehmen eine Tour durch den Nationalpark Timanfaya und die beeindruckenden Lavahöhlen.

In knapp vier Stunden geht es von Lanzarote weiter mit der Fähre nach Gran Canaria. Hier warten kleine Fischerdörfer, die kilometerweiten Sanddünen von Maspalomas, Naturparks und Las Palmas – die pulsierende Hauptstadt der Insel und zugleich die größte Stadt der Kanaren.

Inselhopping auf den Kanaren und den BalearenZu guter Letzt erreichen Urlauber nach rund eineinhalb Stunden mit der Fähre Teneriffa. Die größte Insel des Archipels ist ein Paradies für Aktivurlauber*innen. Wer hoch hinaus will, folgt den Wanderpfaden zum Pico del Teide, dem höchsten Berg der Kanaren und ganz Spaniens.

Balearische Inseln – Von Wandereldorado bis Ruheoase

Route: Menorca – Mallorca – Cabrera

Zahlreiche Fährverbindungen machen Inselhopping auf den Balearen zum Kinderspiel.

Los geht es zum Beispiel auf Menorca. Sandstrände wie aus dem Bilderbuch, eindrucksvolle Klippen und bewaldete Schluchten warten hier auf Reisende.

In Mahón schlendern Urlauber durch die Altstadt mit ihren engen Gassen und kleinen Geschäften. Etwas außerhalb der Stadt lädt die archäologische Ausgrabungsstätte Talatí de Dalt zur Erkundung der Inselhistorie ein.

Foto: EH / Endlich wieder nach Mallorca...Den nächsten Stopp bildet die wohl bekannteste Insel der Gruppe – Mallorca. Die größte Baleareninsel bietet von entspannten Stunden an einem der unzähligen Strände über beeindruckende Wandertouren entlang der Küste bis hin zu prächtigen Bauten allerhand zu entdecken.

Die Fahrt von Mahón nach Alcudía dauert etwas über drei Stunden, wohingegen Reisende auf dem Seeweg in die Hauptstadt Palma mit sechs Stunden etwas länger benötigen.

Die geheimsten Buchten MallorcasWer sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehnt, ist anschließend auf der kleinen Insel Cabrera genau richtig. Die sogenannte Ziegeninsel gilt als „der wahre Schatz Mallorcas“ und überzeugt auch im Herbst noch mit warmen Temperaturen.

Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt von Cala d’Or erreichen Urlauber die Oase der Ruhe. Bei einer geführten Tour über die nahezu unbewohnte Insel entdecken Reisende die Idylle des einzigartigen Nationalparks. Übernachten dürfen hier nur wenige Touristen, weshalb es nur ein einziges Hostel auf der Insel gibt.

Die Reisetipps haben wir auf dem Online-Reiseportal weg.de gefunden.

 

Fotos: Fuerteventura-©shutterstock, ©Ralf Lieske, Teneriffa-©shutterstock, Menorca-©shutterstock, ©Edmund Heinrichsdobler, Playa-Sillot-©Antoni-Pons-Oliver-Wikimedia

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