Granatschnitte: norddeutscher Klassiker mit Nordseekrabben

Ein simples aber sehr schmackhaftes Gericht mit Nordseekrabben aus Hamburg – ein absoluter norddeutscher Klassiker – präsentiert uns Sternekoch Heinz O. Wehmann hier mit der Granatschnitte.

Für sein Kochbuch norddeutscher Klassiker, “Kochen Sie norddeutsch?”, das in Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt entstanden ist, kochte Spitzenkoch Heinz O. Wehmann die besten eingesendeten Rezepte der Leserinnen und Leser nach. In diesem Artikel finden Sie mehr Infos zum Sterne koch Heinz Wehmann, seinen Kochbüchern und seinem Hamburger Gourmetrestaurant. Das hat er auch mit der traditionellen Granatschnitte getan. Sie ist ein leckerer Snack oder Frühstück, das in Hamburg auch als Krabbenbrot bekannt ist.

Dafür benötigt werden Nordseekrabben, wie wir sie vom Hamburger Fischmarkt oder aus Feinkostläden kennen. Die aus Nord- und Ostsee stammenden Nordseegarnelen werden auch Granat oder Porren genant.

Der norddeutsche Klassiker Granatschnitte wird mit Nordseekrabben, Schwarzbrot, Schmand und Schnittlauch oder mit Rührei serviert. Die Spezialität gibt es in Ostfriesland ebenso wie in Hamburg.

Warum heißt das Brot mit Nordseekrabben Granatschnitte?

Mehr zu dieser Spezialität der norddeutschen Küche und weiter Rezepte norddeutscher Klassiker finden Sie hier in Wehmann’s Bistro, das der Spitzenkoch mit seinem Gourmetrestaurant in Hamburg betreibt.

Mehr Rezepte von Sterneköchen mit Seafood wie Tintenfisch von Johann Lafer oder Garnelen von Heinz Beck finden Sie hier in unserem Rezeptarchiv.

Text: Verena Wagner
Rezept und Foto: Heinz O. Wehmann (aus seinem Kochbuch “Kochen Sie norddeutsch?”, Foto von Bertold Fabricius)

Granatschnitte
Anleitungen
Granatschnitte
  1. Einige Dillspitzen für die Garnitur zupfen und beiseitelegen, das restliche Kraut fein schneiden. Den Dill unter die Krabben rühren, leicht pfeffern. Die Vollkornbrotscheiben großzügig mit Butter bestreichen.
Rührei
  1. Die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden. Die Eier aufschlagen, mit der Sahne verrühren, salzen und pfeffern. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Schalottenwürfel bei mittlerer Hitze anschwitzen, ohne dass sie Farbe annehmen. Das Ei zugeben und kurz anstocken lassen, dann die Masse vorsichtig vom Rand zur Mitte der Pfanne schieben, bis das Ei gar ist.
Anrichten
  1. Das Rührei auf die vier Brote häufen, die Krabben darüber verteilen und mit Dill garnieren. Sofort servieren. Die Krabben sollten nicht zu warm werden.
Vorheriger ArtikelMärchenland Deutschland: Burgen, Schlösser, Mythen
Nächster ArtikelMonströs und schuppig: Komodo Warane haben Angst vor der Gabel