Einzigartige Landschaften, bunte Kulturen und fantastische Reiseziele – verknüpft mit aktivem Umweltschutz! Denn: „Die Kombination Reisen und Gutes tun entwickelt sich zu einem großen Trend und verspricht abenteuerliche Erlebnisse“, sagt Julia Stadler Damisch, Sprecherin für momondo.de. Die Reisesuchmaschine für Flüge und Hotels hat drei ausgefallene Ideen für dieses Jahr zusammengestellt:
Strände von Plastik befreien auf Sri Lanka
Umweltschutz zum Zupacken: Gebrauchte Plastikflaschen, Tüten und alte Schuhsohlen – an ursprünglich paradiesischen Stränden sammelt sich Müll. Höchste Zeit, im nächsten Urlaub an einem sogenannten „Beach Clean-Up“ teilzunehmen. Schließlich ist die Idee denkbar einfach: Ausgestattet mit Handschuhen und Müllzangen trifft man sich mit einer Gruppe Freiwilliger am Strand, um ihn von Plastik und anderem Unrat zu befreien. So kommen riesige Berge an Müll zusammen. Und ein Beach Clean-Up hilft der Natur. Gleichzeitig bringt es neue Bekanntschaften, mit denen man im Anschluss die Insel erkunden kann. Dafür bietet sich Sri Lanka mit dichten Palmenwäldern, satt-grünen Teeplantagen und Fluss-Safaris an. Ausklingen lässt man den Tag am besten mit einem Blick auf das gemeinsame Werk: Ein Sandstrand so weiß und sauber wie ein Postkartenmotiv.
Als Lord oder Lady ein Stück Land retten in Schottland
Wer schon immer von einem Lordtitel geträumt hat, muss keine adligen Erben ehelichen. Denn in der Nähe des schottischen Orts Glencoe gibt es ein Naturschutzprojekt der besonderen Art: In dem 60 Hektar großen Gebiet kann man nicht nur wandern und die atemberaubende Aussicht genießen, sondern auch Grundstücke erwerben.
Wer hier eine kleine Parzelle kauft, unterstützt durch seine Finanzierung die Flora und Fauna vor Ort. Gleichzeitig darf man sich als Landbesitzer Lord oder Lady von Glencoe nennen. Und schließlich ist ein „Grundstück“ von einem Quadratmeter schon ab 63 Euro erhältlich. Das Social-Media-Update für die Urlaubsreise ist klar: Wer hier ein Stück Land erwirbt, lässt sich als stolzer Lord oder stolze Lady vor der satten Kulisse Schottlands ablichten.
Baby-Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer begleiten auf Nusa Penida
Schildkröten leben gefährlich. Denn besonders ihre Eier gelten noch immer als Delikatesse. Auf der balinesischen Insel Nusa Penida schützt ein Schildkrötenprojekt die beliebten Tiere (Infos dazu hier: http://www.freiwilligenarbeit.de/bali-schildkroeten-schutz.html). Und tatkräftige Hilfe von Freiwilligen ist willkommen: Je nach Jahreszeit bringt man die Eier der Schildkröten in Sicherheit, bewacht ihre Nester oder unterstützt die geschlüpften Baby-Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer. Da sind einmalige Urlaubserinnerungen inklusive. Denn Nusa Penida bietet optimale Bedingungen für eine entspannte Auszeit. Auf der kleinen, abgeschiedenen Insel kann man in idyllischen Buchten baden gehen, eindrucksvolle Wasserfälle erleben und durch eine grüne Hügellandschaft der Insel wandern.
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