Omas Hühnersuppe tut immer gut

Omas Hühnersuppe tut immer gut

Jeder hat sicherlich in seiner Kindheit mal Omas Hühnersuppe serviert bekommen. Vor allem immer dann, wenn wir eine Erkältung hatten. Da wurde von Oma oder Mama ein großer Topf Hühnersuppe gekocht. Denn die kräftige Brühe ist ein sehr beliebtes Hausmittel gegen Erkältung und soll helfen, diese schnell zu überwinden. Auch ich koche mir bei den ersten Anzeichen einer Erkältung immer noch die kräftige Hühnersuppe.

Und weil dann auch die ganze Familie mitisst, beziehungsweise man diese Suppe auch sehr gut am nächsten Tag noch essen kann, hier das Rezept für 6 Personen.

Da es für alles Untersuchungen gibt, wurde auch für diese beliebte Suppe belegt, dass Omas Hühnersuppe die körpereigenen Abwehrkräfte in ihrem Kampf gegen die Erkältung unterstützt.

Selbstgemachte Hühnersuppe soll dazu beitragen, dass die Schleimhäute abschwellen. Denn der heiße Dampf, den man beim Verzehr der Suppe automatisch einatmet, – und Hühnersuppe ich dank dem Fettgehalt immer sehr heiß – befeuchtet die Schleimhäute und hat eine wohltuende Wirklung. Durch das Abschwellen der Schleimhäute können Erkältungssymptome wie Schnupfen und Husten vermindert werden.

Nicht zu vergessen – gerade bei Erkältung sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. So eine leckere Hühnersuppe mit viel Flüssigkeit, Vitaminen, Fettsäuren und Mineralien leistet dabei einen sehr guten Beitrag.

Man kann die Gemüseeinlagen je nach Geschmack verändern. Gut schmecken auch Erbsen, oder statt Nudeln auch Reis sehr gut.

Tipp: Egal ob man eine Poularde oder ein Suppenhuhn hat, man sollte es immer unbedingt mit kaltem Wasser aufsetzen und langsam erhitzen. Das verhindert, dass das Eiweiß gerinnt, bevor es seine wertvollen Inhaltsstoffe an die Brühe abgegeben hat.

Wie auch immer – mit viel Liebe gekocht tut Omas Hühnersuppe als Hausmittel Körper und Seele gut.

Was ist ein Suppenhuhn?

Das Suppenhuhn ist eine 12 bis 15 Monate alte Legehenne, die erst nach der ersten Legeperiode geschlachtet wird. Sie bringt je nach Größe zwischen 1000 – 3000 Gramm auf die Waage. Manchmal ist bei diesen relativ alten Tieren das Fleisch eher zäh. Dafür haben sie aber viel Fett angesetzt. So eignen sie sich gut für eine kräftige Brühe. Daher der Name “Suppenhuhn”.

Was ist eine Poularde?

Die Poularde ist ein junges gemästetes Hühnchen oder Hähnchen ab 1.200 g. Das Idealgewicht einer Poularde liegtzwischen 1.500 und 2.200 g. Dies ergibt je nach Zubereitungsart ein Gericht für 4 bis 6 Personen.

Weitere Rezepte mit Hühnchen oder leckere Suppen finden Sie im Rezeptarchiv.

Foto: Deutsches Suppeninstitut

Rezept drucken
Hühnersuppe
Anleitungen
  1. Die Poularde innen und außen gut waschen und trocken tupfen.
  2. In einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen lassen.
  3. Abgießen und die Poularde in kaltes Wasser ­tauchen.
  4. Das Gemüse putzen und klein schneiden.
  5. Das Gemüsebündel und die Poularde mit 2,5-3 l Wasser bedecken und langsam zum Kochen bringen.
  6. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und etwa 50 Min. kochen.
  7. Die Poularde sollte stets mit Flüssigkeit bedeckt sein, das Wasser nur leicht kochen.
  8. Nach 20 Min. die mit Nelken gespickte Zwiebel, Karotten, Sellerie und Petersilienwurzel dazugeben, ein paar Minuten später die Zucchini.
  9. Danach die Poularde herausnehmen, abkühlen lassen. (Wenn Sie ein Suppenhuhn haben, verlängert scih evtl. die garzeit)
  10. Das Fleisch auslösen, die Haut entfernen und das Fleisch klein schneiden.
  11. Die Zwiebel und das Gemüsebündel entfernen, die ­Nudeln zur Brühe geben und 3-10 Min. kochen.
  12. Das Poulardenfleisch zum Schluss kurz mit erhitzen und die Suppe erneut abschmecken.
  13. Mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.
Vorheriger ArtikelPackliste für Reisen: Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Nächster ArtikelOm: Yoga-Erlebnisse in Europa