Brokkoli-Käsecreme-Suppe

Brokkoli-Käsecreme-Suppe

Als Snack oder schnelles Abendessen – die Suppe hat wieder Hochkonjunktur. Und das Beste daran ist: Eine Suppe aus frischen Zutaten wie diese Brokkoli-Käsecreme-Suppe ist schnell gemacht, schmeckt lecker, wärmt in der kalten Jahreszeit und ist gesund.

Was da war, kam in die Suppe

Was in den Töpfen der ersten Suppenköche landete, entschied kein Rezept, sondern der Zufall: Hülsenfrüchte, Getreide, Wurzeln, Fleisch – was das Jagen und Sammeln eben hergab. Der dickflüssige Brei stärkte schon zum Frühstück für einen langen, anstrengenden Tag.

Das kulinarische Potenzial der Suppe entdeckte man erst im 16. Jahrhundert. An die Stelle des Nütz-lichen trat die Opulenz: Geflügel, Wild und Gewürze aus aller Welt köchelten in französischen Schlossküchen zu gehaltvollen Delikatessen, standesgemäß in barocken Schalen serviert.

Ein experimentierfreudiger Franzose bereitete schon 1651 die erste Mehlschwitze zu – die Cremesuppe war geboren. Kaum aber wurde die Suppe zum gefeierten Küchenstar, folgte Ernüchterung.

Die Rumfordsuppe, erfunden vom Grafen von Rumford, setzte auf Graupen, Erbsen und Kartoffeln. In großen Mengen gekocht, nährte sie hungrige Soldaten und unzählige Arme in Kriegszeiten. So kam die Suppe fälschlicherweise zu ihrem Ruf als Arme-Leute-Kost.

Soll die Suppe unseren Magen zart auf den Hauptgang einstimmen? Oder soll sie ihn gar ersetzen? Anfang des 19. Jahrhunderts schieden sich hier die ­Geister. Die Folge: Die Suppe wurde abgespeckt und enthielt weniger Einlagen.

Suppe liegt im Trend

Heute löffelt Klein und Groß wieder einmütig ein Süppchen – gerne wieder mit mehr Einlagen. Sehr belilebt sind asiatische Geschmacksrichtungen. Egal ob eine thailändische Tom Yam Gung oder japanische Ramen. Kein Wunder dass im Stadtbild der Großstädte Ramen-Restaurants auftauchen.

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Foto: Wirths PR

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Brokkoli-Käse-creme-Suppe
Anleitungen
  1. Brokkoli in der Gemüsebrühe garen. 2 Brokkoliröschen (nicht zu weich werden lassen) herausnehmen und beiseite legen. Restlichen Brokkoli in der Gemüsebrühe fertig garen.
  2. Die Suppe anschließend fein pürieren.
  3. Den Schmelzkäse zugeben und in der Suppe auflösen.
  4. Kartoffelpüree einrühren und die Suppe kurz aufkochen lassen.
  5. Vom Herd nehmen, mit einem Eigelb legieren und kräftig mit Gewürzen und Enzym-­Ferment Getreide abschmecken.
  6. Toastbrot würfeln.
  7. Die Würfel in heißer Knoblauchbutter von allen Seiten anrösten.
  8. Die Tomate in ganz kleine Würfelchen schneiden.
  9. Suppe mit den gerösteten ­Croutons und einigen Tomatenwürfelchen bestreuen und mit den halbierten Brokkoliröschen garniert servieren.
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