Rote Bete-Ravioli mit Matcha-Butter

Rote Bete-Ravioli mit Matcha-Butter

Diese selbstgemachten Rote Bete-Ravioli mit Matcha-Butter sorgen nicht nur optisch für Aaahs und Ooohs am Tisch. Sie schmecken einfach köstlich und überzeugen nicht nur Vegetarier und vegane Genießer. Dazu kommt, dass Matcha eine tolle Farbe hat und auch gesund ist.

Matcha

Matcha ist japanischer grüner Tee in Form von feinstem Pulver, welches in einer Schale mit 60° C heißem Wasser übergossen wird. Anschließend wird es mit einem kleinen Bambusbesen so schnell und stark durchgerührt, dass sich an der Oberfläche etwas Schaum bildet. Dies fördert die Aroma- und Geschmacksentfaltung.

Matcha wird als Tee genossen, oder in Kombination mit anderen Lebensmitteln, wie z.B. Eis, Kuchen, Obst, Milch oder ähnlichem gemischt.

Matcha hat eine intensive grüne Farbe und einen lieblich-süßlichen, in späteren Pflückungen leicht herben Geschmack. In unserem Rezept färbt Matcha die Butter grün und peppt dadurch das Rezept optisch auf.

Obwohl Matcha derzeit auch bei uns im Trend liegt, ist er keine Modeerscheinung, sondern blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück.

Herkunft und Herstellung

Er kam zwischen 600 und 800 n. Chr. von China aus nach Japan und wurde in die Tee-Zeremonie integriert. Während diese in China in Vergessenheit geriet, wurde die eingeführte Sitte des Matcha-Trinkens in Japan beibehalten und perfektioniert.

Sowohl beim Anbau als auch bei der Verarbeitung durchläuft der Matcha andere Prozesse, als dies bei normalem grünen Tee üblich ist.

Zum einen wachsen bei der Matcha-Produktion die Teeblätter meist 2 Monate länger als bei herkömmlichen Teesorten. Außerdem sollen die Teeblätter möglichst viel Chlorophyll und Polyphenole bilden, beides Stoffe, die sowohl die Wirkung als auch den Matcha-Geschmack positiv beeinflussen.

Idealerweise schottet man dazu die Blätter vor Sonnenlicht ab. So werden die Teeplantagen mehr als vier Wochen vor der Ernte mit Stoffnetzen oder Bambusmatten abgedeckt. 90 Prozent der Sonneneinstrahlung awerden bgefangen und die Teeblätter wachsen über vier Wochen lang im Schatten weiter.

Nach der Ernte werden die Blätter gedämpft, getrocknet und von den Stielen und Blattrippen getrennt. Und dann in Granit- oder Steinmühlen schonend und langsam zermahlen. So entsteht das feine jadegrüne Pulver.

Dieser Schritt nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und erklärt, unter anderem auch einen Teil der hohen Herstellungskosten des Matcha.

Der Tee enthält Catechine sowie Carotine und die Vitamine A, B, C und E.

Aufgrund der speziellen Zubereitungsart enthält er im Vergleich zu anderen grünen Tees sogar mehr potenziell gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.

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Foto: KISSA

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Rote Bete-Ravioli mit Matcha-Butter
Anleitungen
  1. Vom Rote Bete-Saft 150 ml portionsweise unter den Pastateig kneten.
  2. Teig auf bemehlter Fläche so dünn wie möglich rechteckig ausrollen und in zwei gleich großeTeigplatten schneiden.
  3. Pinienkerne goldbraun rösten.
  4. Mit Tofu, Kräutern, Olivenöl und Zitronenschale fein pürieren. Mit Salz abschmecken.
  5. Je 1 TL Füllung im Abstand von ca. 3 cm auf eine Teigplatte setzen.
  6. Zwischenräume mit Wasser bestreichen.
  7. Mit der zweiten Teigplatte bedecken und in den Zwischenräumen gut zusammendrücken.
  8. Mit einem Teigrad um die Füllung herum Quadrate ausschneiden und auf eine gut mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche legen.
  9. Butter in einer Pfanne schmelzen.
  10. KISSA Matcha Beauty in eine Tasse sieben, 1 EL Butter zugeben und schaumig rühren.
  11. In die Pfanne geben und unterrühren.
  12. Salbei zufügen und 5–8 Minuten ziehen lassen.
  13. Salzwasser und 200 ml Rote Bete-Saft aufkochen.
  14. Ravioli darin 1–2 Minuten gar ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.
  15. Herausheben, auf mit Öl bestrichenes Backpapier legen und mit wenig Öl beträufeln, damit sie nicht zusammenkleben.
  16. Ravioli mit geschmolzener Matcha-Butter und Salbei anrichten.
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