Grünes vegetarisches Curry von Mirko Reeh

Vegetarisches Gemüsecurry von Mirko Reeh

„Die Welt ist ein Kochtopf mit vielen spannenden Zutaten“, wird Mirko Reeh gerne zitiert und das lebt er auch in seinen Kursen.

Mirko Reeh MarktDie Basics für Grundwissen

Kräuter und Gewürze, Pasta, Brot, Fisch, Fleisch, Soßen – bei den Basic-Kochkursen wird ein elementarer Teil der Kochwelt erkundet.

Bis zu 120 Kochkurse finden jedes Jahr in der Kochschule von Mirko Reeh in Frankfurt/Bornheim und auf Mallorca statt. Themen sind die Jahreszeiten, Getränke, Basics oder die verschiedensten Länder wie Südtirol oder Mexiko, Skandinavien oder Singapur, Griechenland oder Thailand.

Was immer gleich ist: In den Kursen lernen Anfänger und Fortgeschrittene viel über Zubereitung und Zutaten, kochen gemeinsam und als Highlight werden die Menüs bei passendem Wein in gemütlicher Runde genossen.

Oftmals geht es zunächst auf den Wochenmarkt (auch mal wie hier in Grenada in der Karibik) oder zum Fach- und Feinkosthändler, bevor verschiedene Varianten gekocht werden. Die Teilnehmer nehmen hier einiges an Wissen mit.

Messer sind wichtig in der Küche und hier können Sie ein Profimesser von Mirko Reeh gewinnen.

Achtung: Die Paste des grünen Gemüsecurrys kann weder roh, noch ohne zusätzliche Flüssigkeit genossen werden. Auch wenn es jemand sehr scharf mag, können Atemschwierigkeiten auftreten.

Wer diese Zutaten noch nicht kennt, hier einige Infos:

Vogelaugenchili: Diese werden auch oft Birds Eye Chili genannt und stammen aus Afrika. Unter anderem in Äthiopien wächst sie noch heute in freier Natur wild. Diese kleinen roten oder grünen Früchte sind für den Ungeübten ziemlich gefährlich, da äußerst scharf. Die Schärfe wird durch das Alkaloid Capsaicin ausgelöst, das nur ein Hitze- und Schmerzempfinden im Mund auslöst, aber nicht wie oft behauptet, den Geschmack „abtötet“. Gesund sind Vogelaugenchili in jedem Fall, da sie keimtötend wirken, einen hohen Anteil Vitamin C und Prowitamin A enthalten und die Durchblutung des Magens anregen.

Kaffirlimettenblätter: Sie sind das i-Tüpfelchen der asiatischen Küche und zaubern eine elegante Frische an vielfältige Gerichte. Gerichten, die mit Zitrone harmonieren verleihen Kaffirlimettenblätter eine fein herbe und frische Nuance. Eine gute Alternative zu frischen Blättern sind die schonend getrockneten Kaffirlimettenblätter, die man als Gewürz kaufen kannst. Die Aromastoffe bleiben größtenteils erhalten und sind bei trockener und dunkler Lagerung mehrere Monate haltbar.

Austernsauce ist eine dunkelbraune, dickflüssige Würzsauce, die vornehmlich in der asiatischen Küche eingesetzt wird. Ursprünglich wurde sie aus in Salzwasser fermentierten Austern hergestellt, besteht sie heute meist aus einer Mischung von Soyasauce und vegetarischem Austernaroma, die vorher mit Salz, Knoblauch und Zwiebeln eingekocht wurde. Meist wird sie mit Maismehl eingedickt und mit Zuckercouleur gefärbt.

Rezept drucken
Grünes vegetarisches Curry
Anleitungen
Zubereitung Paste:
  1. Alle Zutaten zusammenbringen, entweder klassisch in einem Mörser, oder in einem hohen Gefäß pürieren.
  2. Es ist landesüblich alles mit Mörser und Stößel ganz fein zu mahlen, aber es geht auch mit einem Pürierstab. Auch hier ziemlich stark pürieren, damit die Paste ganz fein wird.
Zubereitung Gemüsecurry:
  1. Die Currypaste rasch bei mittlerer Hitze anbraten bis sie aromatisch duftet.
  2. Mit der Austernsauce und der Kokosmilch ablöschen und aufkochen lassen.
  3. Das Gemüse in feine dünne Streifen schneiden, in die Sauce geben und gar ziehen lassen.
  4. Reisnudeln nach Packungsangabe kochen, unter das Curry heben und nochmals abschmecken.
Spezial TIp:
  1. etwas Tomatenmark zur Paste geben, dann färbt es und wird sämig.
Vorheriger ArtikelAuch im Winter wichtig: eine Auslandskrankenversicherung
Nächster ArtikelNachhaltige Erholung im Océano auf Teneriffa